Präsentation
Partizipation, Rolle und Handlungsmacht von Kindern bei der Förderung ihrer Rechte.
Wer sind wir ?
CAPACITI ist ein Projekt zur Förderung der aktiven Beteiligung von Kindern und ihrer Einbeziehung in die Verteidigung und Ausübung ihrer Rechte in der Großregion. Acht Finanzpartner*innen und mehrere methodische Partner*innen setzen sich gemeinsam für dieses Ziel ein.
Den Kindern wieder eine Stimme geben
Kinder sind die Zielgruppe dieses vom Interreg-Programm Großregion finanzierten Projekts und werden ab Februar 2028 von Beratung, Schulungen, spielpädagogischen Materialien (z. B. Serious Games) und auch von interaktiven Geschichten profitieren. Diese Tools werden den Akteur*innen im Bereich des Kinderschutzes und der Kinderrechte angeboten, seien es Praktiker*innen, Familien oder die Kinder selbst.
Sozioökonomische Ungleichheiten, kulturelle und sprachliche Barrieren, unzureichende Koordination zwischen den verschiedenen Institutionen und Sektoren... Es gibt viele territoriale Herausforderungen, die den Zugang zu den Rechten und ihre Ausübung behindern. CAPACITI vereint Partner*innen sowohl aus dem Verbandswesen, aus der Sozialen Arbeit als auch aus dem akademischen Bereich und will so die aktive Beteiligung der Kinder und ihre Einbeziehung in die Verteidigung und Ausübung ihrer Rechte in der Großregion fördern.

Partnerorganisationen

Lernen Sie unsere Partnerorganisationen kennen!
Das Projekt CAPACITI vereint Akteure sowohl aus dem gemeinnützigen als auch aus dem akademischen Bereich. Acht finanzielle und neunzehn methodische Partner arbeiten zusammen, um Kindern die Möglichkeit zu geben, sich aktiv an der Verteidigung und Förderung ihrer Rechte zu beteiligen.
Finanzielle Partner
Hénallux – FoRS
Die Hochschule Hénallux (Haute École de Namur-Liège-Luxembourg) ist über ihre Forschungsabteilung „FoRS - Recherche“ federführend im Projekt CAPACITI und übernimmt die administrative und finanzielle Koordination des Projekts. Im Bereich Gesundheit und/oder Sozialpflege hat sie bereits mehrere nationale und europäische Projekte initiiert, koordiniert und daran teilgenommen.
Die Hénallux ist in den Provinzen Namur, Lüttich und Luxemburg vertreten. Sie bietet ein nahezu vollständiges Spektrum an kürzerer Ausbildungen im Bereich Hochschulbildung („Bachelor“) sowie Masterstudiengänge, mehrere Spezialisierungs- und zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten an.
Im Rahmen des Projekts CAPACITI bringt sie ihr Fachwissen im sozialen, paramedizinischen, technischen und pädagogischen Bereich ein, um die Beteiligung von Kindern an der Verteidigung ihrer Rechte zu stärken.
Universität Namur
Die Rechtsfakultät der UNamur, genauer gesagt die Abteilung „Kinderrechte“ des Forschungszentrums “Vulnérabilités et Sociétés” (Vulnerabilitäten und Gesellschaften), ist sehr an CAPACITI beteiligt.
Dieser multidisziplinäre Ansatz, der die Rechtswissenschaften einbezieht, wird einen eindeutigen Mehrwert für die erfolgreiche Durchführung dieses Projekts darstellen. Diese Forschungseinheit konzentriert sich auf die rechtliche, philosophische und gesellschaftliche Bedeutung der Kinderrechte und auf die Schwierigkeiten, die in Belgien bei der Umsetzung dieser Rechte auftreten.
Universität Lüttich
Im Laufe des letzten Jahrzehnts war die Universität Lüttich an zahlreichen Projekten beteiligt, die von der Europäischen Kommission im Rahmen des H2020-Programms und des Interreg-Programms unterstützt wurden.
Die ULiège war insbesondere an mehr als 80 Interreg-Projekten beteiligt.
Service Droit des Jeunes - Provinz Luxemburg
Der Service Droit des Jeunes (SDJ) der Provinz Luxemburg ist eine AMO (Actions en Milieu Ouvert - Aktion in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit), die seit über 50 Jahren aktiv ist. Diese Basisorganisation nutzt das Recht als Methode der Sozialen Arbeit und befasst sich mit allen Fragen, die Jugendliche betreffen: Schulrecht, Familienrecht, gefährdete Jugendliche oder Jugendliche, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten, Sozialrecht, Ausländerrecht etc. Der SDJ bietet einen kostenlosen, freien und vertraulichen Service. Sein präventiver Ansatz ermöglicht es, alle interessierten Personen über die Rechte der Jugendlichen zu informieren (Jugendliche, Familien, Fachleute) und gleichzeitig eine persönliche Begleitung der jugendlichen Antragsteller*innen in ihrem Verfahren anzubieten.
Parallel dazu führt der SDJ verschiedene sozialpräventive Maßnahmen durch: Projektmanagement, Teilnahme an Arbeitsgruppen, kollektive Aktionen mit Jugendlichen, Verfassen von Informationsbroschüren,... Diese Initiativen tragen dazu bei, ihre Autonomie und ihre Fähigkeit, ihre Rechte einzufordern, zu stärken.
Institut régional du Travail Social de Lorraine (Regionalinstitut für Soziale Arbeit in Lothringen)
Als operativer und finanzierender Partner auf der lothringischen Seite ist das IRTS damit beauftragt, Aufgaben im Bereich der multiprofessionellen Ausbildung von Sozialarbeiter*innen zu übernehmen und zur Forschung und fachlichen Umsetzung in der Sozialen Arbeit beizutragen.
So hat das IRTS Lothringen seit mehreren Jahren zu verschiedenen europäischen Forschungsprogrammen beigetragen: PROXIMAM, SOPHIA LORRAINE, EUR&QUA.
Universität Lothringen
Der Beitrag der Universität Lothringen wird sich auf die Sammlung und Berücksichtigung der individuellen und kollektiven Äußerungen von Familien und Kindern konzentrieren. Das Team der Université de Lorraine wird sich auf die jungen Menschen und ihre Familien konzentrieren, die betroffenen Fachkräfte (Kinderpfleger*innen, Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen, Psycholog*innen, Krankenpfleger*innen, Kinderpsychiater*innen).
Universität des Saarlandes
Die Universität des Saarlandes nimmt seit vielen Jahren erfolgreich am Interreg-Programm teil, sowohl als federführende Partnerin als auch als Finanzpartnerin. Zwei Akteur*innen ihrer Struktur sind an diesem Projekt beteiligt:
CHU Kinderklinik
Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie richtet sich an alle Kinder, Jugendlichen und ihre Familien, die Hilfe benötigen.
Ziel ist es, eine genaue und umfassende Diagnose, Beratung und Behandlung anzubieten, um die Störung des Kindes oder Jugendlichen zu heilen und seine Behinderungen zu verringern. Dazu werden als Universitätsklinik die neuesten nationalen und internationalen Standards sowie Empfehlungen, die auf erfahrenen Methoden beruhen, angewendet.
Das Deutsch-Französische Rechtszentrum
Das Centre Juridique Franco-Allemand (CFJA) bildet eine Schnittstelle zwischen der deutschen und der französischen Rechtswelt. Als Ausbildungs- und Forschungszentrum liegt es seinen Mitgliedern am Herzen, das Recht des Partnerlandes zugänglich zu machen. Gestützt auf zwei Lehrstühle, die dem französischen Privatrecht und dem öffentlichen Recht gewidmet sind, beteiligt sich das CJFA seit mehreren Jahren an übergreifenden Projekten, die sich mit der Großregion befassen.
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar)
An dem Projekt CAPACITI beteiligt ist die sozialwissenschaftliche Fakultät der htw saar. Nähere Infos zum htw-Projektteam finden sich unter
Die htw saar beschäftigt sich in dem Projekt vor allem mit den Perspektiven auf und der Umsetzung von Partizipation und Kinderrechten in Organisationen des Bildungsssystems (v.a. in Schulen), aber auch der Kinder- und Jugendarbeit im Bundesland Saarland im Vergleich zu den anderen Regionen der Großregion.
Dabei geht es um die Sichtweisen von Fachkräften, aber auch um die von Kindern, wobei möglichst Kinder auch am Forschungsprozess beteiligt werden sollen.
Die htw saar hat eine starke Forschungsexpertise im Bereich der kooperativen Forschungsprojekte mit Praxispartner*innen. Auch die Entwicklung von Handbüchern für die Praxis sowie von Weiterbildungs- und Trainingsformaten gehört zu ihren Kernbereichen.
Methodische Partner*innen
Generalbeauftragter für die Rechte des Kindes Belgiens
Im Rahmen dieses Projekts wird er seine Arbeit zugunsten der Schaffung eines Raums für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Kinderrechtsverteidigern in der Großregion fortsetzen.
Nationale Konvention der Kinderschutzverbände (Convention Nationale des Associations de Protection de l'Enfant) - Frankreich
Die 1948 gegründete CNAPE ist ein französischer Dachverband auf nationaler Ebene von Vereinen und Einrichtungen, die Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Schwierigkeiten betreuen und aufnehmen. Ihre Tätigkeit erfolgt unter Einhaltung der UN-Kinderrechtskonvention und im Rahmen der öffentlichen Kinder- und Jugendpolitik.
Deutscher Kinderschutzbund Landesverband Saarland
Der Kinderschutzbund spielt in Deutschland eine zentrale Rolle bei der Verbreitung und Umsetzung der Kinderrechte und der Kinderschutzstandards. Er ist eng mit Akteur*innen aus den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe, Medizin und Bildung im gesamten Saarland und in Deutschland vernetzt. Kompetenzzentrum Kinderschutz im Saarland Das Kompetenzzentrum Kinderschutz im Saarland ist ans Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit des Saarlandes angegliedert. Zum Kompetenzzentrum gehören der Kinderschutzbeauftragte des Saarlandes und die Ombudsstelle Kinder- und Jugendhilfe.
Nestwaerme
Nestwärme unterstützt und begleitet Familien mit schwerkranken oder behinderten Kindern. In diesem srojekt wird die Rolle von Nestwaerme darin bestehen, Forscher*innen bei ihren Gesprächen mit den Kindern zu unterstützen und zu begleiten.
Refugee Law Clinic Saarbrücken
Die Refugee Law Clinic in Saarbrücken wurde 2015 mit dem grundlegenden Ziel gegründet, eine zuverlässige und kompetente Rechtsberatung für Ausländer*innen, Flüchtlinge und Asylsuchende zur Verfügung zu stellen. Seitdem begleiten sie Asylsuchende und Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit bei Behördengängen, bieten Rechts- und Berufsberatung an und kooperieren mit gemeinnützigen und rechtsberatenden Organisationen, Institutionen und Vereinen.
Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit des Saarlandes
Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit des Saarlandes unterstützt das Projekt mit seinem Fachwissen im Bereich des Kinderschutzes.
Johannes Gutenberg-Universität Mainz Institut für Erziehungswissenschaft
Durch dieses Projekt wird sich dieser Partner an der Datenerhebung (Bedarfsanalyse), der Verbreitung der Ergebnisse, der Konkretisierung und der praktischen Umsetzung des Kompetenzzentrums beteiligen.
Service de l'aide à la jeunesse d'Arlon (Jugendhilfsdienst Arlon)
Während dieses Projekts wird das JSD Arlon die Überlegungen zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen in einer grenzüberschreitenden Situation dynamisieren und einen „gemeinsamen“ Ansatz für die angetroffenen Problematiken entwickeln.
Ombudsmann fir Kanner a Jugendlecher Luxemburgs
Der Ombudsman fir Kanner a Jugendlecher ist ein wichtiger Akteur im Bereich der Kinderrechte in Luxemburg. In der Vergangenheit war er bereits an ähnlichen Projekten zum Austausch und zur Stärkung der beruflichen Beziehungen in der Großregion beteiligt.
Observatorium für Kinder, Jugend und Jugendhilfe (Observatoire de l'Enfance, de la Jeunesse et de l'Aide à la Jeunesse)
Die Beobachtungsstelle für Kinder, Jugend und Jugendhilfe hat unter anderem die Aufgabe, die Empfehlungen des Internationalen Komitees für die Rechte des Kindes innerhalb der Fédération Wallonie-Bruxelles zu verfolgen und die Ständige Gruppe zur Überwachung der UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK) zu steuern, zu deren Aufgaben es gehört, die Berücksichtigung der Stimme der Kinder zu gewährleisten. Seit ihrer Gründung hat die Beobachtungsstelle zahlreiche Forschungsarbeiten durchgeführt und in Auftrag gegeben, die sich auf die Konsultation und/oder Beteiligung von Kindern in verschiedenen Altersstufen stützen, und eine Reihe von Leitfäden in Verbindung mit diesen Forschungsarbeiten veröffentlicht.
Rat des Départements Meurthe-et-Moselle
Im Rahmen des CAPACITI-Projekts wird sich der Rat auf verschiedene Akteur*innen stützen: Ärzt*innen des PMI, Krankenpfleger*innen, Kinderkrankenpfleger*innen, die wesentliche Bezugspersonen der Vernetzung vor Ort mit den Familien und Kindern sind.
Rat des Départements Moselle
Der Conseil Départemental de la Moselle ist in mehrfacher Hinsicht voll am Projekt CAPACITI beteiligt: Er bietet den Jugendlichen und ihren Familien die Möglichkeit, sich in den Mutter-Kind-Schutzeinrichtungen (Protections Maternelle Infantile - PMI) oder in der Kinder- und Jugendhilfe (Aide Sociale à l'Enfance - ASE) zu treffen.
Ecole des Parents et des Educateurs de la Moselle Maison des Droits de l’Enfant et des Jeunes
Ihr Ziel ist es, einen gemeinsamen Raum im Bereich des Kinderschutzes zu Fragen der Berufspraxis, der Forschungsaktivitäten (Schutz von Minderjährigen, innerfamiliäre Gewalt, sexuelle Gewalt usw.) und der Ausbildungsschwerpunkte zu entwickeln.
Rat des Départements Vosges
Das Département Vosges engagiert sich für die Thematik der Förderung der Rechte des Kindes. Seine Teilnahme am Projekt CAPACITI wird dank der europäischen Dimension des Projekts eine Bereicherung der Praktiken ermöglichen und gleichzeitig seine eigenen Praktiken in den Vordergrund stellen.
Landesjugendring Saar
Der Landesjugendring Saar (LJR Saar) wird als Dachverband der Kinder- und Jugendverbände im Saarland seine langjährige Expertise zu den Themen Partizipation und Kinderrechte in das Projekt einbringen und so zur Vernetzung verschiedener Akteur*innen in der Großregion beitragen.
Nationale Beobachtungsstelle für Kindheit, Jugend und Schulqualität (Observatoire national de l'enfance, de la jeunesse et de la qualité scolaire, OEJQS)
Die Nationale Beobachtungsstelle für Kindheit, Jugend und Schulqualität (Observatoire national de l'enfance, de la jeunesse et de la qualité scolaire, OEJQS) setzt sich für die Vermittlung der Grundrechte von Kindern und Jugendlichen ein und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Situation von Kindern und Jugendlichen in Luxemburg zu analysieren und zu bewerten.
En cela, l’OEJQS est amené à préparer ou coordonner des études sur les multiples aspects qui concernent tant la situation des jeunes que la qualité scolaire.
Der Dienst für die Rechte des Kindes (Service des droits de l'enfant, SDE)
Der Kinderrechtsdienst (SDE), der dem luxemburgischen Ministerium für Erziehung, Kinder und Jugend untersteht, ist auf der Grundlage von vier Grundprinzipien der Kinderrechtskonvention tätig: die Nicht-Diskriminierung, das Wohl des Kindes, das Recht auf Überleben und Entwicklung und schließlich das Recht auf Beteiligung.
Daher entwickelt der SDE Leitfäden, Sensibilisierungsmaßnahmen und Bezugsdokumente, um das Recht aller Kinder, angehört, gehört und ernst genommen zu werden, zu vermitteln.
SOS-Kinderdorf Saarbrücken
Der SOS-Kinderdorf e.V. ist ein freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Jugendberufshilfe, der neben Beratungsangeboten auch aufsuchende Sozialarbeit, offene Angebote und vielfältige Hilfen zur Erziehung, zur Qualifizierung und zur Ausbildung anbietet.
INVEO Care
Die INVEO Care gGmbH, gegründet 2022, entwickelt innovative Versorgungsangebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen im Saarland und der Grenzregion. Schwerpunkte sind die Eingliederungshilfe für Menschen mit seelischen Teilhabeeinschränkungen, Frühe Hilfen für Schwangere und Eltern in Krisen sowie Soziotherapie zur Stabilisierung und Begleitung. Ziel ist die Förderung von Teilhabe, Genesung und Kinderschutz durch ein multiprofessionelles Team im häuslichen Umfeld.
Interreg Grande Région
Seit mehr als 30 Jahren unterstützt das Programm Interreg Großregion die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen lokalen und regionalen Partnern in der Großregion.
Das Programm wird von der Europäischen Union kofinanziert und von 11 Partnerbehörden in den Grenzregionen von Deutschland, Belgien, Frankreich und Luxemburg umgesetzt.
Für den Zeitraum 2021-2027 ist das Programm mit fast 182 Mio.
Kofinanzierung
So beteiligt sich die Fédération Wallonie-Bruxelles (FWB) an der Finanzierung der belgischen Partner. So beteiligt sich die Fédération Wallonie-Bruxelles (FWB) an der Finanzierung für die belgischen Partner*innen.
